Geheimtipp für Urlaub in den Bergen Tirols

Herz und Hüttenflair 

Im Kölner Haus erwarten euch Tanja und Björn mit ihrer Rasselbande – herzlich, echt und immer für einen Spaß zu haben. Unser Motto? Bodenständige Gastfreundschaft, die direkt ins Herz geht, gutes Essen und gemütliche Betten nach einem langen Tag in den Bergen.

Die Gastgeber im Kölner Haus

Man sagt, die Berge prägen einen Menschen. Für Tanja und Björn könnte das nicht passender sein. Tanja, hat als echtes Kind der Tiroler Berge das Gastgeben quasi im Blut. Nach dem Abschluss an der Hotelfachschule vertiefte sie ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen und Destinationen. Ein kurzer Abstecher in die Immobilienwelt folgte, doch 2020 kehrte sie zu ihren Wurzeln zurück. Ein war ihr nun klar: Sie wollte die Gastlichkeit auf über 1.000 Metern Seehöhe nicht mehr missen.

Björn stammt ursprünglich aus Heidenheim und bringt seine Erfahrung aus der Immobilienbranche mit. Für die Liebe zu Tanja wagte er das Abenteuer Tirol. Das Leben als Hüttenwirt war neu für ihn – und doch scheint es, als hätte es auf ihn gewartet.

Und dann ist da noch die Rasselbande – unsere Kinder, die hier oben von Anfang an für ordentlich Leben sorgten. 

Wir freuen uns auf euch, Tanja, Björn und die Rasselbande mit dem gesamten Team

Die Geschichte der Alpenvereinshütte

Das Kölner Haus ist seit 1929 ein Ort der Gastfreundschaft, der sich über Jahrzehnte an die Bedürfnisse der Gäste und Umweltschutzauflagen angepasst hat. Ein fester Bestandteil der Bergwelt von Serfaus-Fiss-Ladis und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Wintersportler gleichermaßen. Im Winter beschäftigen wir mittlerweile an die 20 Mitarbeitende.


Gründung und Eröffnung 1929

  • 1. September 1929: Eröffnung an einem strahlenden Spätsommertag. Die Bauarbeiten dauerten bis zur letzten Minute – die Tischler waren bis in die Nacht vor der Einweihung beschäftigt.
  • Damals war die Hütte nur zu Fuß erreichbar. Eine Fahrstraße gab es erst ab 1935.
  • Das Wappen: Zur Eröffnung überreichte die Stadt Köln den Wirtsleuten ein eisernes Schild mit Kölner Wappen (heute noch sichtbar) und Laufbrunnenfigur.


Frühe Veränderungen und Herausforderungen

  • In den 1930-er Jahren war der Gästeandrang auf der Hütte groß, aber die Bettenkapazität noch begrenzt.
  • 1932 wurden deshalb Erweiterungspläne geschmiedet, realisiert wurden allerdings zunächst nur kleinere Instandhaltungen und sanitäre Verbesserungen.
  • Im 2. Weltkrieg wurde das Kölner Haus zum Glück von größerem Schaden verschont. In den Nachkriegsjahren stand die Hütte einige Zeit unter Treuhandverwaltung.


Während der Kriegsjahre

  • Tausend-Mark-Sperre (1933–1936): Der Einführung eines Visumzwangs schränkte den Tourismus und damit das Gästeaufkommen auf der Hütte stark ein.
  • Die Aufhebung des Visumzwangs 1936 brachte wieder steigende Besucherzahlen.
  • Während der Kriegszeit (1939–1945) nutzte die Wehrmacht die Hütte als Basis. Trotz allgemeiner Mangelversorgung blieben die Besucherzahlen überraschend hoch. Galt sie doch als Zufluchtsort für Kriegsgeplagte.
  • Im Winter 1944/45 blieb das Kölner Haus wegen Kohlemangels gänzlich geschlossen.


Nachkriegszeit und Modernisierung (1956–1968)

  • 1956 kam es zur Wiedererlangung der Hüttenrechte durch die Sektion Köln.
  • 1959: Die Bergstation der Komperdellbahn wurde direkt oberhalb des Hauses gebaut, ab sofort war die Alpenvereinshütte komfortabel und in wenigen Minuten vom Tal aus erreichbar.
  • 1968: Umbau und Generalüberholung: Neue Sanitäranlagen, eine Kläranlage, das Matratzenlager, und Selbstversorgerraum kamen hinzu. Die Sonnenterrasse wurde vergrößert. 


Erweiterung und Umweltbewusstsein (1970er–1980er)

  • 1972: Neue Pläne zur Erweiterung kamen auf den Tisch und wurden im Laufe der Jahre umgesetzt.
  • 1983: Einweihung des Erweiterungsbaus: Ein neuer Gebäudetrakt ergänzt im rechten Winkel zur Nordseite den ursprünglichen Grundriss der Hütte. Die Kläranlage wurde abermals erneuert.


Die Pächter und Hüttenwirte im Laufe der Jahre

In fast einem Jahrhundert gab es am Kölner Haus nur drei Pächterfamilien: Franz Schuler führte die Hütte von 1929 bis 1963, unterstützt ab 1937 von Zita Mathoy. Sein Sohn Karl übernahm kurzzeitig bis 1966, bevor Anni und Fritz Michels die Nachfolge antraten. Erst 25 Jahre später übernahmen 1991 Franz und Hannelore Althaler, 2013 gefolgt von ihrer Tochter Anja Hangl und Walter Kerscher, die bis 2023 die Geschicke am Kölner Haus geleiteten. Heute sind Tanja Zangerl und BJörn Wolf mit ihren Kindern und einem Team von bis zu 20 Mitarbeitenden am Zug bzw. Berg.

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